statement

Ich bin unterwegs auf Spurensuche meiner Tagträume und deren Verortung im Umfeld.

Ich tauche ein in das Mit- und Nebeneinander an belebten Orten, entdecke performative Situationen und gestalte aus dem jeweiligen Geschehen neue Zusammenhänge, lasse sie los wenn ich die Orte verlasse.

Nach den Aufbrüchen in unterschiedliche belebter und unbelebte Räume finde ich in den letzten Jahren mehr zum Bild zurück, das aus der Bewegung und dem entstehenden Denken (oder umgekehrt) Teilraumschichten in dichte Beziehungen setzt.

Auf der vorbereiteten Leinwand bildet die Kreideschicht das Fundament. Pigmentmischungen mit Leinöl, Ei und Wasser werden nach und nach als jeweils zur unteren als durchlässige Schicht aufgetragen.

Mit dem letzten Auftrag ist der Prozess zur Ruhe gekommen und reflektiert in der obersten Pigmentauftragung den Farbton der Überlagerungen.

Am Ende des Malprozesses hat sich meistens ein Themenfeld aufgetan, das sich aus der Bewegung und den auftretenden „Denkbildern“ während des Malens ergibt.

Dieses Themenfeld grenze ich dann rückwirkend ein. Vorstellungen für die Installationen werden konkret auf Alltagsgegenstände bekannter Gestalt übertragen, von der aus ein Betrachter den Zugang zurück zum Bild einschlagen und eigene Verbindungen herstellen kann.

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